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Sprave von BZL-Petitionsforderung abgewichen

Im Mai veröffentlichte Jörg Sprave auf seinem YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel „Das ‚Forum Waffenrecht‘ muss weg!" Grafik: Jörg Sprave / YouTube

Die beiden Szene-Persönlichkeiten Jörg Sprave und „Tactical Dad“ riefen im Mai diesen Jahres zur Auflösung des Forum Waffenrechts auf. Nach dem Austausch des dortigen Vorstands und der Umbenennung in Bundesverband zivile Legalwaffen (BZL) ist die Forderung aber vom Tisch.

Die von den beiden Online-Persönlichkeiten Jörg Sprave („Slingshot Channel“) und „Tactical Dad“ initiierte Petition „Löst das ‚Forum Waffenrecht‘, a.k.a. ‚BzL‘ auf!“ ist Ende August nach knapp über drei Monaten beendet worden. Insgesamt 6.916 Unterschriften konnten in diesem Zeitraum für die Liquidation des Bundesverbands zivile Legalwaffen (BZL), ehemals „Forum Waffenrecht“, gesammelt werden.

Sprave bestätigte gegenüber Knyfe, dass die Petition ein „voller Erfolg“ gewesen sei, die Auflösung des BZL aber nicht weiter angestrebt wird. „Zwar wurde der BZL nicht aufgelöst, aber zu 100% und voll in unserem Sinne reformiert. Der alte Vorstand, allen voran Herr Friedrich Gepperth, ist noch während der Laufzeit zurückgetreten und hat dem neu eingestellten Herrn Matthias Klotz Platz gemacht. Das hat ganz sicher auch an unserer Petition gelegen, insbesondere an den vielen dadurch ausgelösten Austritten“, erklärte Sprave.

Matthias Klotz ist bereits seit April Geschäftsführer beim BZL, seit Mitte Juni zudem auch neuer Vorsitzender. „Unter Herrn Klotz hat sich die von uns massiv kritisierte, sehr passive, intransparente und unterwürfige Strategie des BZL komplett gewandelt und ist jetzt genau so kämpferisch, wie wir das gefordert haben.“ Vorbei sei laut Sprave die „Zeit des ‚Gemauschelns‘ hinter verschlossenen Türen.“

„Nach mehreren persönlichen Gesprächen mit Herrn Klotz sind wir zur Ansicht gekommen, dass eine Auflösung des BZL nun nicht mehr notwendig ist. Die gesamte Community der Legalwaffenbesitzer - Messersammler etc. ausdrücklich eingeschlossen - ist nun vereint im aktiven Kampf gegen repressive und sinnlose Verschärfungen des Waffengesetzes. Das war und bleibt das Ziel unserer Petition und wir sind äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Nun heißt es vereint zu kämpfen, um auch den aktuellen Versuch einer Verschärfung seitens der ‚Ampel‘ zu stoppen“, erklärte Sprave.

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