Vorstellung

MKM Jaques: Italienischer Charme

Neoklassischer Charme aus Italien: Das MKM Jaques wurde im Juni auf der Blade Show angekündigt und nun veröffentlicht. Foto: Maniago Knife Makers (MKM)

Das neue Jaques-Modell der Maniago Knife Makers überzeugt als modernes, hochwertiges Taschenmesser für den Alltag. Hinter dem Messer steckt natürlich Jesper Voxnaes.

Wenn sich der dänische Designer Jesper Voxnaes und der italienische Hersteller Maniago Knife Makers (MKM) zusammenschließen und ein neues Messer vorstellen, dann schauen alle hin. So war es auch im Juni, als man die neueste Kreation von Vox auf der Blade Show in Atlanta präsentierte.

Kombination aus europäischen und amerikanischen Messern

Die traditionell angehauchte Wharncliffe-Klinge lässt sich nur beidhändig per Nagelhieb öffnen. Foto: MKM

Das neue Modell hört auf den Namen Jaques und kommt als traditionell angehauchtes Taschenmesser daher. Bereits auf den ersten Blick wird klar, dass es sich hierbei um ein klassisches Alltagsmesser handelt. Darauf lassen sowohl die Wharncliffe-Klinge als auch der ergonomische Griff schließen, welche dem Messer eine charmante Linie verleihen.

„Das Jaques-Design ist meine moderne Interpretation der Klappmesser, die ich bei europäischen Winzern in Italien und Frankreich gesehen habe, aber gemischt mit Details aus einigen meiner Lieblingsmuster für Slipjoints aus Amerika. Ein schön großes Universalmesser aus hochwertigen Materialien, die sich gut in der Hand anfühlt. Perfekt für den täglichen Gebrauch in der Stadt und im Freien“, beschreibt Voxnaes sein neues Modell.

Zum Start in sechs Varianten erhältlich

Die Top-Variante des Jaques kommt mit Griffschalen aus Kohlefaser und Titan-Bolstern daher. Foto: MKM

Das Jaques wurde in zwei verschiedene Kategorien unterteilt. Bei den preiswerteren Modellen verzichtet man auf die Titan-Bolster, welche zusammen mit den Linern aus einem Stück Titan gefertigt sind. Dafür erhält man ein etwas klassischeres Aussehen der Griffschalen. Diese sind sowohl mit modernen, als auch mit traditionellen Materialien erhältlich. Zu Verkaufsstart sind Varianten mit G-10, Micarta und Kohlefaser erhältlich. Weitere Versionen mit Walnuss-, Bocote- und Olivenholz sind aber bereits angekündigt und werden zeitnah verfügbar sein.

Zum Marktstart ist das Jaques in sechs Varianten erhältlich. Weitere Modelle mit Holzgriffen sind aber bereits angekündigt. Foto: MKM

MKM setzt bei allen Modellen auf CPM-MagnaCut, einen der wohl hochwertigsten Stähle auf dem Markt. Die etwas über sechs Zentimeter lange Klinge lässt sich über den Nagelhieb und nur mit beiden Händen öffnen. In Kombination mit dem Slipjoint-Verschluss ist das Messer daher, laut aktuellem Waffengesetz, legal führbar und kann dank des rechtsseitigen Tip-Up-Pocketclips elegant an der Hosentasche befestigt werden. Mit nur 67 Gramm Gesamtgewicht fällt das Jaques dabei kaum auf und eignet sich ideal als Begleiter für den Alltag.

Neue Charge erst nach Weihnachten

Mit dem rechtsseitigen Pocketclip lässt sich das Jaques bequem und unauffällig an der Hosentasche befestigen. Foto: MKM

Preislich bewegen sich die verschiedenen Versionen des Jaques hierzulande zwischen 250 und 280 Euro. Dafür dürfte in erster Linie der verwendete High-End-Stahl, aber auch die italienische Fertigung verantwortlich sein. Und dennoch ist die erste Charge nach Veröffentlichung vielerorts bereits restlos ausverkauft. Der Charme des Messers überzeugt am Ende dennoch viele Liebhaber.

Dazu kommt: Die nächste Charge wird nach aktuellen Informationen erst Ende Dezember erwartet. Die Produktion in Italien hatte offenbar nicht mit einem solchen Andrang gerechnet. Wer sein neues MKM Jaques also unter dem Weihnachtsbaum liegen haben möchte, sollte nicht allzu lange zögern.

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